Ragdoll #1 – Dein letzter Tag

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Quelle: ullstein

Ragdoll – Dein letzter Tag 

von Daniel Cole  

Erscheinungstermin: 27. März 2017 
Aus dem Englischen von Conny Lösch


Klappenbroschur, 480 Seiten
Kriminalroman

ISBN: 9783548289199  

€ 14,99 (D) | € 15,50 (A)
ebook: € 12,99 (D+A)



Verlag: ullstein



der Autor:

Daniel Cole wurde 1983 geboren. Er hat bisher als Sanitäter, Tierschützer und für die britische Seenotrettung gearbeitet. Sein Drang, Menschen zu retten, entspringt möglicherweise dem schlechten Gewissen wegen der großen Zahl der Figuren, die er beim Schreiben umbringt. Er lebt im sonnigen Bournemouth in Südengland und ist meist am Strand anzutreffen, obwohl er eigentlich an seinem nächsten Buch schreiben sollte. Sein Debüt »Ragdoll« erscheint in 34 Ländern, die Verfilmung ist in Vorbereitung.   


Klappentext:

Der umstrittene Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, ist nach seiner Suspendierung wieder in den Dienst bei der Londoner Polizei zurückgekehrt. Wolf ist einer der besten Mordermittler weit und breit. Er dachte eigentlich, er hätte schon alles gesehen. Bis er zu einem grausigen Fund gerufen wird. Sechs Körperteile von sechs Opfern sind zusammengenäht zu einer Art Lumpenpuppe, einer »Ragdoll«. Gleichzeitig erhält Wolfs Exfrau eine Liste, auf der sechs weitere Morde mit genauem Todeszeitpunkt angekündigt werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, doch der Ragdoll-Mörder ist der Polizei immer einen Schritt voraus. Und der letzte Name auf der Liste lautet: Detective William Oliver Layton-Fawkes …   


Meinung:


Ich liebe ja Thriller und an einem Buch mit dieser Thematik, komme ich natürlich nicht vorbei. Vor allem dann nicht, wenn es sich um den Auftakt einer Reihe handelt 😉


Allem voran ist mir der Schreibstil des Buches aufgefallen. Er ist leichtgängig und unkompliziert, so dass das Lesen viel Spaß macht. Auch schafft es der Autor, ein durchgängig atmosphärisches und dunkles Szenario zu gestalten, das natürlich perfekt zur Story passt. Düster und geheimnisvoll, so mag ich das 😉


Mein absolutes Highlight jedoch ist der Protagonist Wolf. Wir erfahren recht früh, dass er eigentlich ein absolutes Pulverfass ist (Suspendierung, Prügelattacke im Gericht usw., da will ich natürlich nicht allzu weit vorgreifen ;)). Ich für meinen Teil wartete sekündlich auf den nächsten Ausbruch, denn… kann man soetwas tatsächlich ablegen? Aufbrausend, dickköpfig und stur, so mag ich meine Protas!


Die Geschichte als solches hat wirklich sehr gute Ansätze: mehrere Opfer zu einer Leiche zusammengestückelt, eine Mordliste mit den nächsten Opfern und der verzweifelte Kampf gegen die Zeit…
Ich finde seine Ideen toll, die Umsetzung konnte mich jedoch nicht zu 100% überzeugen… Für meinen Geschmack blieb die Spannung etwas auf der Strecke und schaffte es nicht bis in die zweite Hälfte und auch die Nebendarsteller blieben recht blass. Der Verlauf war für mich einfach nicht so befriedigend, wie ich mir das gewünscht hätte. Für mich persönlich wäre weniger mehr gewesen, denn die gut gemeinten Nebenhandlungen haben bei mir dann doch etwas die Luft rausgelassen.


Nichtsdestotrotz werde ich Band 2 definitiv noch zur Hand nehmen, denn für ein Debut -und dazu noch einen Reiheneinstieg, in dem man bekanntlich oft ein bisschen mehr Wert darauf legt, den Prota zu setzen- kann sich Ragdoll echt sehen lassen. Ich bin gespannt!
mein Fazit: 
                                 3 von 5 Sternen

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2 Kommentare

  1. Eine tolle Rezension. Danke dir dafür. Ich werde mir das Buch mal auf meine Wunschliste setzen. Das klingt ja wirklich recht gut. Auch wenn du nur 3 von 5 Sternen gegeben hast, interessiert mich die Thematik doch so, dass ich nicht drum herum kommen werde. =)

    • Huhu Tamara,

      vielen lieben Dank, ich freue mich sehr, dass ich deine Neugierde wecken konnte!
      Oftmals sind "nur" 3 Sterne ja auch gar nicht so schlimm, vor allem dann, wenn es sich um einen Reihenauftakt handelt, wie in diesem Fall.

      ich bin jedenfalls schon sehr neugierig, wie es weitergeht!

      LG
      Jacqueline

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