[Rezension] Leitner und Grohmann #1 – Todeszeichen

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von Saskia Berwein

Ein Fall für Leitner und Grohmann – Band 1
Erscheinungstermin Neuauflage: 31. August 19
Thriller, Taschenbuch,
356 Seiten

ISBN: 978-3-948194-03-1
€ (D) 14,99
ebook € (D) 8,99

Verlag und Quelle für Bild, Autorenbeschreibung sowie Klappentext: Kuneli Verlag

 

 

Klappentext:

„In einer Grube im Wald werden die Überreste einer zerstückelten Frauenleiche gefunden. Schon bald steht fest: Sie ist ein weiteres Opfer des „Künstlers“ – eines Serienmörders, der bereits fünf Frauen entführt, tagelang gequält und ihnen bei lebendigem Leib rätselhafte Bilder in die Haut geschnitten hat. Kommissarin Jennifer Leitner und Staatsanwalt Oliver Grohmann ermitteln fieberhaft, um den grausamen Killer endlich zu stoppen …“

Meinung:

Nachdem ich dieses Jahr mit Band Fünf in die Reihe gestartet bin und hierbei festgestellt habe, dass der Quereinstieg zwar möglich, jedoch suboptimal ist, sie aber absolut Lust und Neugier auf mehr weckt, starte ich die Reihe nun am Anfang.
Praktisch für uns Leser ist die Tatsache, dass die Reihe im Kuneli Verlag in die Neuauflage geht und somit schon bald im schönen Einheitslook unsere Regale schmückt.

Da ich nun quasi die „Entstehungsgeschichte“ des Teams Leitner & Grohmann kenne, wird das Ganze für mich nun zu einer runden Sache.
Wir erleben, wie und warum die beiden aufeinander stoßen, wie sie zueinander stehen und wie sich das Gebilde nach und nach weiterentwickelt.
Ok, zugegeben, eigentlich erleben wir die Geschichte eher aus Kriminaloberkommissarin Jennifer Leitners Warte aus – da wäre für mich noch ein bisschen Kapazität um Oliver Grohmann näher kennenzulernen. Aber kann ja noch kommen 😉
Der Reiheneinstieg widmet sich jedoch in erster Linie dem Charakter der Jennifer und natürlich dem Fall des „Künstlers“, der unnatürlich grausam Frauen missbraucht und tötet.
Die Tatsache, dass die Polizei lange komplett im Dunkeln tappt, lässt zusätzlichen Spielraum, einen weiteren für mich sehr interessanten und gelungenen Charakter einfließen zu lassen – Charlotte, die Tochter eines der Opfer, die dem Ganzen zusätzliche Schärfe und vor allem Spannung verleiht.
Wir erleben den Ermittlungshergang sowie ihre Story im Wechsel, was die Geschichte sowohl interessanter und fesselnder macht, als auch gleichzeitig auflockert. Für mich eine sehr gelungene Herangehensweise, die zu keinem Zeitpunkt Raum für Langeweile lässt.

Den Schreibstil empfand ich sehr angenehm, eingängig und packend – jedoch stellenweise auch entsprechend brutal, das sollte einem natürlich bewusst sein -ich persönlich mag es ja so 😉 . Wobei ich dazu sagen muss, dass diese Szenen in der Relation gesehen nicht wirklich häufig vorkommen, also kein Grund für die zartbesaiteteren unter uns, nicht zuzugreifen.

Für mich ist diese Debüt der Autorin ein absolut gelungener Einstieg in die Reihe – Kopfkino inklusive! Ich werde definitiv dran bleiben – und vielleicht werde ich ja so belohnt und erfahre noch ein bisschen mehr über Oliver :o)

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