Götterfunke #1 – Liebe mich nicht

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Quelle: Dressler

Liebe mich nicht 

von Marah Woolf  

Erscheinungstermin: 20. Februar 2017 

Hardcover, 14,5x21cm
464 Seiten,  
ISBN: 978-3-7915-0029-4


EUR 18,99 | EUA 19,60 
ebook EUR: 14,99 

Verlag: Dressler

die Autorin: 

Marah Woolf wurde 1971 in Sachsen-Anhalt geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und drei Kindern lebt. Sie studierte Geschichte und Politik und erfüllte sich 2011 mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans einen großen Traum. Ihre Bücher wie eo3 FederLeicht-, die MondLicht- und die BookLess-Saga haben sich als E-Book oder Taschenbuch mehr als 1 Million mal verkauft.   


Klappentext:

„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?“ Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. „Liebe mich nicht.“


Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet? 


Zitate:

Die Welt um mich herum explodierte. Ich flog durch die Luft. Dunkelheit umfing mich und Stille. Endlose Stille. Seite 15

Ich wollte weitergehen, konnte aber meine Füße nicht bewegen. Ich war wie gelähmt. Zeus´ Lächeln blieb unverändert freundlich.“ Seite 287

Charakter:

Jess ist ein ruhiges, introvertiertes Mädchen. Mit ihrem Selbstbewusstsein ist es nicht allzuweit her und auch Fettnäpfchen, die sich ihr auftun, nimmt sie gerne mal mit. Seit bei ihr zuhause der Haussegen schiefhängt, kümmert sie sich meistens um ihre kleine Schwester Phoebe –was sie selbstverständlich gerne tut-, wodurch sie jedoch selbst leider des Öfteren zu kurz kommt...

Meinung:
Jess ist froh, ihrem Leben für eine Weile entfliehen zu können. Denn seit ihr Vater die Familie vor 2 Jahren verlassen hat, verfällt ihre Mutter immer mehr dem Alkohol. 
Aber wäre sie das noch immer gewesen, wenn sie gewusst hätte, dass sie auf dem Weg ins Sommercamp beinahe sterben wird? Und dass sich dort Götter tummeln, von denen einer -Prometheus- auf der Suche nach Sterblichkeit ist? Ihr habt recht, vermutlich eher nicht… Vor allem dann nicht, wenn sie hätte ahnen können, dass Prometheus VERDAMMT gut aussieht und ihre Nahtoderfahrung nicht die letzte gefährliche Situation sein wird, in der sie sich wiederfindet…
Aber auch für Prometheus steht viel auf dem Spiel, denn bereits seit Jahrhunderten versucht er Sterblichkeit zu erlangen. Obwohl… Für seine Götterkollegen scheint es sehr wohl ein Spiel zu sein, sie schließen sogar Wetten über dessen Gelingen ab 🙂


Ok, ich glaube, dass ich mich zu allererst als riesiger Fan der griechischen Mythologie outen muss! War ich schon immer, werde ich immer sein 🙂 
Dementsprechend habe ich die Göttlich-Reihe schon geliebt und musste dieses Schätzchen natürlich UNBEDINGT lesen, da führte kein Weg dran vorbei 😉


Besonders toll finde ich, dass Marah Woolf definitiv nicht mit Details und Komponenten aus der Sagenwelt geizt. Es werden einige Themen daraus aufgegriffen und so stößt man immer wieder auf neue „alte Bekannte“. Hierbei verknüpft sie geschickt bestehende Geschichten mit -nach eigenem Gusto- abgeänderten Elementen, die nicht nur spannend zu lesen sind, sondern mich auch das ein oder andere Mal Schmunzeln ließen. Oder könnt ihr euch Hera (mein besonderes Highlight) als liebevolle Ehefrau und aufopferungsvolle Mutter vorstellen?? Nein? 
Ich vor diesem Buch auch nicht, aber das Ergebnis hat mich echt überzeugt! 
Die Transformation antiker Götter, Titanen usw. in die heutige Zeit tut dann noch sein Übriges, um eine humorvolle und gelungene Geschichte zu erschaffen.
Natürlich darf in solch einem Konstrukt auch die Spannung nicht fehlen und ich muss zugeben, dass sie definitiv nicht zu kurz kam! Die Gefahren und Geheimnisse, denen Jess im Laufe der Story begegnet sind vielfältig und vor allem fesselnd. Wobei sie für mich durchgehend gut konstruiert wirkten, ohne konstruiert zu wirken 😉


Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus Jess´ Sicht, was mich als Leser zwar gut mit ihr verbindet, aber ihr geringes Selbstbewusstsein ist manchmal echt hart! Da kommt schon mal die ein oder andere Szene, in der ich den Personen um mich herum gewaltig etwas gehustet hätte!! Gestört hat mich das zwar nicht, aber ich hoffe für sie, dass sich das in den nächsten Bänden etwas gibt. 
Wobei… eigentlich rechne ich sogar ein bisschen damit, denn die Situationen, denen sie im Verlauf der Geschichte ausgesetzt ist, gibt ein etwas wachsendes Selbstvertrauen definitiv her. Aber lest selbst 😉


Für mich war „Liebe mich nicht“ definitiv ein Highlight! Ich kann kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Jess und Konsorten in „Hasse mich nicht“ weitergeht!  

  
mein Fazit: 
                                 5 von 5 Sternen


Eine weitere Rezension findet ihr bei Books and Cats 🙂 

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