[Rezension] Missing Sophie

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von Eileen Merriman

Originaltitel: A trio of Sophies
Originalverlag: Penguin Random House, 2020
Übersetzt von Wolfram Ströle

Erscheinungstermin: 24. August 2020
Hardcover,
240 Seiten,
ab 14 Jahren

ISBN: 978-3-7891-2137-1
€ (D) 18,00 | € (A) 18,50
eBook D & A: 12,99 €

Verlag und Quelle für Bild sowie Klappentext: Oetinger

Klappentext:

„Lügen, Liebe und Freundschaft 4 ever, aber trotzdem musst du sterben: „Das letzte Mal als ich Sophie A gesehen habe, küsste sie James Bacon. Sie konnte jeden Jungen dieser Welt haben, aber sie küsste einen Englischlehrer, der acht Jahre älter war als sie.“ Seit der Grundschule ist Sophie MacKenzie mit Sophie Abercrombie und Sophie Twiggs befreundet. Und auch wenn die drei mittlerweile unterschiedliche Interessen haben, halten sie trotzdem zusammen. Doch plötzlich fehlt von Sophie Abercrombie jede Spur. Das perfekte Trio existiert nicht mehr.“

Meinung:

Die drei Sophies waren jahrelange die dicksten Freundinnen. Bis sie es dann plötzlich nicht mehr waren – der Tag, an dem Sophie A. verschwand…

Die Geschichte der drei ist in verschiedene Teile gegliedert, die aus Sophie M.´s Sicht erzählt wird. Die Thematik an sich ist schon sehr spannend – deshalb war ich auch von Anfang an neugierig – durch die Erzählweise nimmt die Spannung jedoch nochmal enorm zu. Der 1. Teil der Handlung wird rückwärts erzählt, ganz am Ende des Buches erfahren wir dann auch, warum das so ist 😉

Durch den Erzählstil, der sich wie ein Tagebuch liest, erfahren wir ab dem 64. Tag nach Sophie A.´s Verschwinden, an jedem Tag ein bisschen mehr, was vor sich ging. Wir erfahren von einer enttäuschten und verbotenen Liebe, von Freundinnen, die sich nicht mehr ganz so lieb hatten, wie zu Beginn ihrer Freundschaft und werden Zeugen von Intrigen, Betrug und Lügen. Ihr seht, es ist ganz schön viel los, einmal angefangen war ich im Sog des Geschehens gefangen, manchmal kann man wegen dem was man liest, nahezu das Atmen vergessen…

Im zweiten Teil wird dann quasi die weiterführende Geschichte ab dem 65. Tag erzählt, jedoch nicht, ohne auch hier die ein oder andere dramatische und unerwartete Wendung einzubauen.
Generell empfand ich ein paar klitzekleine Kleinigkeiten minimal vorhersehbar, diese gehen jedoch in diesem Pageturner definitiv unter – von Langeweile oder Längen keine Spur!

Was man meines Erachtens jedoch berücksichtigen sollte, ist das empfohlene Lesealter. Nach oben sind da für meinen Geschmack keine Grenzen gesetzt, das Buch ist ja auch für „Jugendliche und Erwachsene“ deklariert. Auf Grund der oben bereits genannten Themen sowie ein paar weiteren wie Sex -wobei es weniger so ist, dass es explizite Sexszenen gibt, es sind eher die „Umstände“ als auch der Umgang mit dem Thema, das Drumherum, usw.-, Gewalt und Manipulation, würde ich die Altersgrenze von 14 Jahren eher nicht unterschreiten. Wie ihr meinen Erzählungen entnehmen könnt, handelt es sich bei „Missing Sophie“ keinesfalls um ein „Mädchenbuch“…

Für mich war die Story um Sophie A., Sophie M. und Twiggy ein absolutes Lesehighlight, fesselnd, spannend und nervenaufreibend! Eine klare Empfehlung für alle, die sich beim Lesen gerne in Intrigen, Verstrickungen und Emotionen verlieren.

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