[Rezension] Project Jane #1 – Ein Wort verändert die Welt

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1943

von Lynette Noni

Originaltitel: WHISPER
Originalverlag: Kids Can Press, 2018
Aus dem Englischen von Fabienne Pfeiffer

Erscheinungstermin: 22. Juli 2019
Klappenbroschur, ab 14 Jahren
352 Seiten,

ISBN: 978-3-8415-0597-2
D: 14,00 € | A: 14,40 €
ebook D & A: 9,99 €

Verlag und Quelle für Bild, Autorenbeschreibung sowie Klappentext: Oetinger

die Autorin:

Lynette Noni lebt an der Sunshine Coast Australiens, hat einen Abschluss in Verhaltensforschung und ist seit ihren »Medoran Chronicles« ein Star in Australien und Neuseeland.

Klappentext:

„Ein Wort ist der Anfang. Oder das Ende.

Sie nennen sie Jane Doe, und sie spricht nicht. Egal, was sie mit ihr anstellen, dort in der geheimen Forschungsanstalt Lengard. Denn ein Wort von Jane kann den Lauf der Welt verändern. Und so schweigt sie. Bis der geheimnisvolle Landon Ward ihr Vertrauen gewinnt. Vorsichtig öffnet sich Jane, doch sie muss schnell erkennen, dass ihre Fähigkeiten der Schlüssel zu einem finsteren Plan sind.

„Project Jane“ ist Sci-Fi, Romance und Suspense: fesselnd, mystisch und spannend bis zum Schluss.“

Zitat:

„Worte sind zu kostbar, um wahllos mit ihnen um sich zu werfen. Um das zu wissen, brauche ich keine übernatürliche Macht über sie.“ Seite 156

Meinung:

Seit ihrem Wegschluss vor über 2 Jahren lebt Jane isoliert. Ihr Alltag ist grau in grau, täglich durchlebt sie die gleichen Prozeduren, die gleichen Abläufe und ja, auch psychische sowie physische Folter. Und dennoch – Jane spricht nicht. Niemals! Zu groß ist der Schaden, den sie damit anrichten könnte. Doch eines Tages kehrt ein bisschen Farbe und gleichzeitig ein Lichtblick in ihr Leben zurück. Aber kann sie dem Ganzen trauen? Schon einmal hat sie alles verloren!

Was würdest du tun, wenn deine Worte NOCH gefährlicher wären, als sie es im Normalfall sowieso schon sind?

Von Anfang an umgibt uns eine düstere und beklemmende Atmosphäre, die uns beim Kennenlernen von Jane und ihren Martyrium begleitet. Nach und nach erfahren wir die Hintergründe dessen, wie sie in diese Situation kam und vor allem warum sie glaubt, das alles verdient zu haben. Denn in ihren Augen ist sie ein Monster. Ein Ungeheuer, das kein Anrecht darauf hat, ein normales Leben, oder auch nur EIN Leben zu führen. Diese Umstände, in Kombination mit den Andeutungen und Flashbacks in ihre Vergangenheit, lassen sofort durchblicken, dass es dem Leser vermutlich schwerfallen wird, das Buch wieder aus der Hand zu legen – zumindest ging es mir so! Voller Spannung und vor allem Action, die Schlag auf Schlag kommt, wurde ich sofort in Janes Bann gezogen.

Auch die Idee hinter dem Ganzen konnte bei mir punkten. Stellenweise erinnert mich die Geschichte ein bisschen an X-Men, jedoch nicht auf eine Art, die sie abgekupfert erscheinen lässt. Lynette Noni spielt mit dem Thema „Gaben“ was einen guten Touch SciFi in das Konstrukt aus Zerrissenheit, Angst, Geheimnissen und Gefühlen einbringt, sodass keiner der einzelnen Aspekte zu kurz kommt oder Überhand nimmt.

Für mich ist „Ein Wort verändert die Welt“ ein gelungener, spannender und vor allem runder Einstieg, der neugierig auf mehr macht. Ein paar Abläufe und Wendungen waren für meinen Geschmack ein bisschen vorhersehbar, aber diese hat die Autorin mit ihrer rasanten und spannenden Story sowie einer Protagonistin, die uns Leser durchgehend mitfiebern lässt, definitiv wieder wett gemacht. Ich freue mich auf mehr! Vor allem, weil sie uns mit einem doch ziemlich offenen Ende einfach mitten in der Story alleine lässt, das war schon ein bisschen frech 😉

1 KOMMENTAR

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