Witch & Wizard 2: Ein rasante Fortsetzung mit satten Verfolgungsjagden

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Witch & Wizard – Verbotene Gabe

von James Patterson und Ned Rust

Originaltitel: Witch & Wizard: The Gift
Originalverlag: Little, Brown and Company, Dezember 2010 

Aus dem Amerikanischen von 
Ulrich Thiele
DEUTSCHE ERSTAUSGABE

Band 2 der 5-teiligen Reihe

Erscheinungstermin: 15. September 2014 

HC mit Prägung, Goldfolie und Spotlack 
352 Seiten, 21,6 x 15,3 x 3,2 cm 
ISBN: 978-3785578957  
D 14,95 | A 15,40* (* empf. VK-Preis) 


Verlag: Loewe
Charaktere:

Whit und Wisty kommen entgegen meiner Rezension zu Band 1, in diesem Buch mittlerweile bedeutend reifer daher. 
Wisty ist zwar nach wie vor naiv und leichtgläubig, aber nun in einem Maß, das sich gut mit ihrem Alter vereinbaren lässt ;). Sie ist im Allgemeinen noch genauso sarkastisch, impulsiv und unüberlegt, erscheint aber etwas überlegter und vorsichtiger zu sein. 
Whit, der im „Leben davor“ ein überall beliebter und erfolgreicher junger Sunnyboy war (u.A. war er Footballspieler in der Schulmannschaft), ist mittlerweile geradezu besessen von Celia, was ihn des Öfteren blind werden und in gefährliche Situationen stolpern lässt.
Die innige Geschwisterliebe zieht sich wie ein rotes Band durch die Geschichte, sie sieht zu ihm auf und er will sie um alles in der Welt beschützen. Doch leider sind die beiden nach wie vor noch nicht ganz Herren ihrer Kräfte, was ihnen in brenzligen Situationen noch des Öfteren zum Verhängnis wird.

Meinung:

Es ist etwas Zeit vergangen, nach dem Ende von Band 1, jedoch wird man gleich ins Geschehen katapultiert. Es geht direkt spannend los und eine einzige, durchgehende Verfolgungsjagd inklusive Verwirrung und Verrat nimmt ihren Lauf.
Der Autor behält den bildhaften, jugendlichen Schreibstil auch in diesem Band bei, inklusive der Wortspiele und der direkten Leseranrede, was uns leichtfüßig tiefer in die Story rutschen lässt. Die zuvor erwähnten Wortspielereien, fand ich perönlich echt gelungen. So gibt es unter Anderem den (natürlich verbotenen) Film: „Tribunale von Pampum“, und auch abgewandelte Künstler, die im Epilog dann inklusive Hintergrundgeschichte und Lebenslauf erläutert werden. Sehr spaßig und liebevoll aufbereitet das Ganze 😉
Und immer wieder wird der Leser mit dem Größenwahn des Einen konfrontiert. Fast jeder hat mittlerweile eine Bezeichnung (Namen sind ja verpönt), die mit „der Eine der…“ beginnt. Auch hier erwarten euch ein paar spaßige Ideen. so wird zum Beispiel aus seiner Residenz das „Gebäude der Gebäude“. Sobald es um den Einen geht, entwickelt sich ein Schreibstil der Superlativen 😀
Und JUHUUU, auch die kurzen Kapitel wurden beibehalten. Abgesehen von der rasanten Story hat auch dieses Detail das Buch für mich zu einem Pageturner werden lassen. 


Mein allergrößter Kritikpunkt, dafür gibt´s auch nen Stern Abzug, ist der Buchumfang. Die Seitenanzahl ist schon nicht allzu hoch, die Schrift riesig und seeeeehr viele leere und/oder halbleere Seiten. Wenn man das alles abzieht ist das Buch vermutlich nur noch halb so dünn… Deshalb leider nur 3 statt 4 Sterne

mein Fazit: 

3 von 5 Sternen

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