[Rezension] Vicious #1 – das Böse in uns

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von V. E. Schwab

Originaltitel: Vicious
Originalverlag: Tor Books, NY, 2013
Aus dem Amerikanischen von Petra Huber & Sara Riffel

Erscheinungstermin: 27. November 2019
Paperback,
400 Seiten,

ISBN: 978-3-596-70503-0
€ (D) 16,99 | € (A) 17,50
ebook € (D) & (A): 14,99

Verlag und Quelle für Bild, Autorenbeschreibung sowie Klappentext: Fischer Tor

 

die Autorin:

Victoria (V. E.) Schwab ist die Autorin der »Weltenwanderer«-Trilogie und der »New York Times«-Bestsellerserie »Vicious & Vengeful«. Sie wurde 1987 als Kind einer englischen Mutter und eines amerikanischen Vaters geboren und ist seitdem von unstillbarem Fernweh getrieben. Wenn sie nicht gerade durch die Straßen von Paris streunt oder auf irgendeinen Hügel in England klettert, sitzt sie im hintersten Winkel eines Cafés und spinnt an ihren Geschichten

Klappentext:

„Victor Vale und Eli Ever wollen sterben. Allerdings nicht, um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder aufzuerstehen. Als junge, brillante Medizinstudenten wissen sie genau, was sie tun. Sie planen das Experiment minutiös ­? und haben Erfolg: Beide kommen verwandelt wieder ins Leben zurück. Eli entwickelt eine erstaunliche Regenerationskraft und wird praktisch unsterblich, Victor kann anderen Schmerz zufügen oder nehmen.
Was sie nicht unter Kontrolle haben, ist die Tragödie, die durch ihr Experiment ausgelöst wird. Denn Superkräfte allein machen keine Helden …“

Meinung:

Victor und Eli sind die besten Freunde. Bis zu dem Tag, an dem sie zu erforschen versuchen, wie ein Lebender an außergewöhnliche Fähigkeiten gelangen kann. Doch schnell müssen die beiden erkennen, dass es damit um mehr als nur Leben und Tod geht und nicht immer alles aus dem Dunkel zurückkehrt – und aus ehemaligen Freunden schnell auch die größten Feinde werden…

Selten hat mich ein Buch so hin- und hergerissen zurückgelassen, wie dieser Auftakt. Als bekennender Superheldenfan handelt es sich natürlich um ein absolutes Must-Read, und ich bin froh, es gelesen zu haben.
Dennoch haben mich ein paar Dinge nicht ganz so glücklich gemacht, wie ich es mir erhofft hatte.

Zum einen werden manche Details für meinen Geschmack zu oft wiederholt, wie zum Beispiel Elis Gedanken zu einem bestimmten Detail der Geschichte, auf den ich aber der Spoiler wegen nicht genauer eingehen möchte.
In Kombination mit der doch ausgeprägten Einführung in das Geschehen und die Charaktere, geht für meinen Geschmack manchmal etwas Spannung verloren. Das fand ich schade, denn das Potential war definitiv vorhanden!
Zum anderen ist die Thematik zwischen Eli und Victor jetzt nicht wirklich die Neuerfindung des Rads, ähnliche Motive gab es zugegebenermaßen schon.

Gleichzeitig hatte ich stilistisch jedoch echte Freude an der Geschichte. Kurze Kapitel, Sprünge in der Zeit um die Geschichte nach und nach zu einem runden Gesamtkonstrukt zusammen wachsen zu lassen sowie schnoddrige Antihelden die den Leser emotional in einen Zwiespalt schubsen…
Denn letztendlich geht es um Rache. Rache, Hass und Tod – kombiniert mit viel, viel Blut und Gewalt. Somit sollte eigentlich keine Sympathie entstehen, tut sie jedoch natürlich doch 😉

Richtig gut hat mir außerdem gefallen, wie der Showdown von einem Countdown bestimmt wird, der mit jeder gelesenen Seite mehr Spannung aufbaut und ein unterbrechen der Story nahezu unmöglich macht – hätte dieser Sog ein bisschen früher eingesetzt, wäre es perfekt gewesen!

Für mich ist „das Böse in uns“ ein interessanter Einstieg mit kleinen Schwächen, der jedoch Lust auf mehr macht. Ich für meinen Teil freue mich schon sehr auf Band 2!

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Eine weitere Rezension findet ihr bei Books and Cats

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