[Rezension] Das schöne Leben und der schnelle Tod

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von Michael Wildenhain

Erscheinungstermin: 13. März 2019
Hardcover,
240 Seiten,

ISBN: 978-3-7373-5621-3
€ (D) 15,00 | € (A) 15,50
ebook € (D) 12,99

Verlag und Quelle für Bild, Autorenbeschreibung sowie Klappentext: FISCHER Sauerländer


 

 

der Autor: 

Michael Wildenhain ist Autor von Romanen und Theaterstücken sowie von Kinder- und Jugendbüchern, über die er gern persönlich mit Schülern ins Gespräch kommt. Er arbeitet darüber hinaus als Fußballtrainer für Jugendliche. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet und für den Leipziger Buchpreis 2015 und den Deutschen Buchpreis 2017 nominiert. Michael Wildenhain wurde 1958 geboren und lebt in Berlin.

Klappentext:

„Am Ende der Sommerferien zieht Gabor, Mathegenie und Gamer, mit seiner Mutter in eine neue Stadt. In der Brennpunkt-Schule gibt ein Junge den Ton an: Mozart, aus reichem Hause stammend, der eine Gruppe Klassenkameraden wie eine Leibgarde um sich versammelt. Mozarts Erzrivale ist der bleich geschminkte Luzius. Und dann ist da noch die elfenhaft schöne Fee. Sie weiß, warum Mozart und Luzius sich bekriegen. Es geht um ein Mädchen, ein heimlich gedrehtes Video, um Erpressung. Was noch niemand weiß: Es geht um Rache.
Das hier ist kein Computerspiel. Es ist das Leben.“

Meinung:

Der Klappentext zu diesem Buch sowie die Tatsache, dass der Autor unter anderem Theaterstücke schreibt, haben mich von Anfang an neugierig gemacht.
Die Geschichte um Mozart, Luzius, Gabor und Fee klingt dunkel, perfide und spannend und so begab ich mich auf die Suche nach den Hintergründen der Story, des Geheimnisses der angekündigten Rache und der dunklen Inszenierung.

Zuerst sind mir zweierlei Details aufgefallen.
1. die Geschichte lebt von seiner düsteren, bedrohlichen Stimmung, die bereits in den ersten Zeilen deutlich zutage tritt.
2. der Schreibstil des Autors lässt an seiner Affinität zum Theater keinerlei Zweifel
Beides sind Dinge, die mir sehr gut gefallen haben, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass nicht jeder diesen künstlerisch, poetisch angehauchten Stil mögen wird. Ich persönlich fand ihn eigentlich gelungen, bis ich mich nach und nach an immer mehr Kleinigkeiten gerieben habe. Sehr gestört hat mich beispielsweise, dass er seine gehobene Ausdrucksweise immer häufiger mit vulgären Kraftausdrücken und Fäkalsprache mischt. Versteht mich bitte nicht falsch, ich kann beides sehr gut ab! Aber eben nicht permanent im Wechsel.
Mozart zum Beispiel redet eigentlich nur in lyrischer Form, (was zugegeben nach ein paar Kapiteln für meinen Geschmack recht unglaubwürdig wird. Hierauf komme ich aber gleich noch im zurück.), der Stil ist generell gehoben und im Gegenzug wird ein dickes Mädchen ständig als „Trumm“ oder ähnliches bezeichnet. Leute sind fett, dumm und ständig zieht einer „grüne Rotze“ hoch… Nach einer Weile ist mir diese Mischung ein bisschen auf die Nerven gegangen, sorry! Zumal man versucht hat in das Altmodische ständig neuzeitliches Zeug wie GOT, HP oder HDR einzubinden.

Wie eben angekündigt, hatte ich leider auch ein Problem mit der Glaubwürdigkeit. Lässt man Mozarts Ausdrucksweise mal außen vor, hätten wir da noch Gabor, der einem Mädchen nachsteigt, die das mitbekommt und sich nicht daran stört. Öööhm sorry… Wenn sich ein Junge, den ich seit 2 Tagen kenne aus dem Nichts heraus in meinem Tanzkurs anmeldet, obwohl er in seinem Leben noch nie getanzt hat, dann würde ich das vermutlich weniger romantisch als beängstigend empfinden! Zumal er dauern Stalkerallüren aufweist.
Im Endeffekt ging es mir leider mit allen Charakteren so. Sie wirken durch die Bank übertrieben und stereotyp auf mich. Zwei dämliche Schläger, ein Junge im Vampirstyle namens Luzius, ein reicher Poet, ein feiger Mathenerd und ein wunderschönes, elfengleiches Mädchen namens Fee… Ach ja, nicht zu vergessen eine Mutter, die Putzfrau ist, immer knapp bei Kasse und ständig Loser vögelt um sich danach einen neuen Job suchen zu müssen. Sorry, war mir einfach zu viel Klischee.

Obwohl mir diese Details nicht gefallen haben, war ich natürlich neugierig auf was das Ganze hinausläuft. Aber leider hat mich das Buch auch nach einer Nacht darüber schlafen nicht wirklich überzeugen können.
Letztendlich in Erinnerung blieben mir nur sich wiederholende Sätze, unnötige Nebenstorys mit losen Enden und eigentlich weder was aussagen, noch was zu der Geschichte beitragen -ich bin mir immer noch unschlüssig, was z.B. der Mathematikwettbewerb da sollte- und vor allem gigantische Szenengefüge, die dann irgendwie ins Nichts verpuffen. Gegen Ende haben wir zum Beispiel zwei große Showdowns, die irgendwie mehr so „naja, dann halt doch nicht“ sind. Sorry, besser kann ich es gerade nicht ausdrücken, ohne zu viel zu verraten.

Effektiv werden dieses Buch und ich wohl keine Freunde. Wer jedoch Bock auf mal was völlig anderes hat, gerne mutig sein! Würde mich sehr über eure Meinung freuen.

[Rezension] Die Abenteuer der Missis Jö #1

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von Friedhelm Kändler

Erscheinungstermin: 04. Dezember 2018
Hardcover,
656 Seiten,

ISBN: 978-3863279974
€ (D) 22,90

Quelle für Bild sowie Klappentext: Jeroch Verlag

Klappentext:

„Es mangelt an Geld für die Miete, es mangelt an Kaffee, also übernimmt Pierre de Mon die Urlaubsvertretung des Postboten Werner Sonnenbein und schlittert hinein in die Welt der Missis Jö, ihrer Familie und ihrer eigenwilligen Freunde. Da gibt es einen Sohn, der keine Kleidung mag, aber Wölfe, und eine Mutter, die im Küchenschrank wohnt. Der Alltag wird zum Wunderland, erzählt seine Geheimnisse, deren Lockungen Pierre schon bald verfällt. Immer tiefer reißt es ihn hinein in die Strudel des Besonderen, bis auch er versteht, dass er schon immer ein anderer war.“

Zitate: 

Die Stimmung im Auto schwankte zwischen bedrückt und trotzdem. Seite 149

Meistens laufe ich zwar nur hinterher, und es geht ja auch nicht, immer nur traurig zu sein, das braucht Pausen. Seite 373

Meinung:

Die Abenteuer der Missis Jö“ war zugegeben mein erster Kontakt mit Friedhelm Kändler, entsprechend neugierig war ich auf das, was mich erwartete.
Der Klappentext klang für mich interessant, wenn auch ein bisschen nebulös.
Aber gegen einen gehobenen Stil mit Sprachspiel hatte ich nichts einzuwenden.

Man muss dazu sagen, dass ebendieser Stil doch gewöhnungsbedürftig ist. Der Leser wird mit reiferer, oftmals poetisch anmutender Sprache unterhalten, die sehr bildhaft und unterhaltsam erzählt, jedoch stellenweise auch mal eher einer Aufzählung gleicht.
Skurril, voller Wortwitz, Ironie aber auch Tiefgang konnte mich die Geschichte um Misses Jö und ihren Weggefährten -inklusive Halbvampiren, Harpyien, Liebesgöttinen, Werwesen und vielem mehr- sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken bringen. Denn die Geschichte wird nicht wirklich nur von fantasiereichen Ideen, Wesen und Wendungen zum Leben erweckt, sondern auch durch diese durchsetzende Lebensweisheiten.
Und wenn wir schon beim Stil sind, der mir persönlich zwar sehr gut gefallen hat, aber eben wie gesagt auch gewöhnungsbedürftig sein kann, sollte ich vielleicht auch erwähnen, dass er doch beim Lesen etwas anspruchsvoller ist, was bei mir dazu führte, dass ich ab und an einfach eine kleine Pause brauchte.
Ansonsten habe ich mich dabei erwischt, dass ich Seiten zwar gelesen, aber nicht zu 100% erfasst habe. Misses Jö ist definitiv keine Lektüre für nebenbei.

Für mich war dieser Roman eine wunderliche Aneinanderreihung von Geschehnissen, die zwar manchmal anstrengend, aber dennoch stets voller Magie und Wunder steckten und vor allem spannend und interessant blieben.
Ich wusste bei Misses Jö und der „2. Wirklichkeit“ nie so recht, was nun als nächstes geschehen wird und worauf das Ganze hinausläuft. Und auch wenn ich mir vorstellen kann, dass eventuell nicht jeder etwas mit dieser Art der Unterhaltung anfangen können wird (ich empfehle auf Grund der Andersartigkeit einen Blick in die Leseprobe) empfinde ich sie als eine witzige und etwas verquere Idee, die mir viel Freude bereitet hat. Ich werde auf jeden Fall dranbleiben.

[Rezension] Fische, die auf Bäume klettern

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von Sebastian Fitzek

Erscheinungstermin: 20. März 2019
Hardcover,
256 Seiten,

ISBN: 978-3-426-27782-9
€ (D) 18,00
ebook € (D) 12,99

 

Verlag und Quelle für Bild, Autorenbeschreibung sowie Klappentext: Droemer


 

 

der Autor: 

Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seit seinem Debüt „Die Therapie“(2006) ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Mittlerweile werden seine Bücher in vierundzwanzig Sprachen übersetzt und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.

Klappentext:

„Bestsellerautor Sebastian Fitzek stellt sich in diesem Buch den existentiellen Fragen: Was zählt im Leben? Wie findet man sein Glück? Welche Lebensziele sind richtig? Was lernt man aus Niederlagen? Und wie geht man mit seinen Mitmenschen um? In spannenden persönlichen Episoden erzählt er, was im Leben wichtig ist und wie ein glücklicher Lebensweg gelingen kann.
Inspiriert wurde Sebastian Fitzek zu diesem Buch durch seine Rolle als Vater – und die Frage, was er seinen Kindern für das Leben mitgeben würde, wenn ihm nicht mehr viel Zeit bliebe. Und so ist „Fische, die auf Bäume klettern“ das sehr persönliches Vermächtnis eines Vaters an seine noch jungen Kinder – und ein Buch für alle, die Halt suchen und sich der Werte, die ihnen wichtig sind, vergewissern möchten.“

Meinung:

Normalerweise lese ich ja eher die Thriller von Sebastian Fitzek -und das immer wieder mit großem Genuss-, aber ein Buch mit Tipps für´s Leben war mir jetzt gänzlich neu. Da versteht es sich von selbst, dass ich wissen muss, wie der Autor das so umsetzt.

Genau genommen ist dieses Buch in erster Linie ja eher ein Richtungsweiser für seine Kinder. Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass das Leben wesentlich leichter und angenehmer wäre, wenn sich mehr Menschen daran halten würden.
Er spricht sowohl über den Umgang miteinander – von Toleranz, Akzeptanz und generell Umgangsformen, als auch über Hindernisse wie die sogenannten „Arschlöcher“ und „Schwellenhüter“. Man kennt das ja :o) Gerade bei diesem Abschnitt habe ich viel gelacht und muss sagen, dass Sebastian Fitzek mir hier ein Stück weit aus der Seele gesprochen hat.
Ich kenne diese Art von Personen unter der Bezeichnung „toxische Menschen“ und kann selbst nur dringend empfehlen, sie so gut zu meiden, wie man kann. Ich selbst versuche gerade konsequent umzusetzen, diese aus meinem Leben zu verbannen. Letzten Endes bringen sie einem nichts außer schlechten Schwingungen und Unzufriedenheit. Nicht jedoch zu verwechseln mit Menschen, die konstruktive Kritik üben. Diese ist natürlich wichtig und vor allem hilfreich, wenn sie von wohlgesonnenen Menschen kommen!
Aber Personen, die einen ausbremsen oder prinzipiell alles für blöd halten, was man macht, ziehen einen nur runter und kosten wertvolle Lebensenergie und -qualität!

Gleichzeitig legt er großes Augenmerk auf die Selbstliebe, -verwirklichung, das Erfüllen eigener Wünsche, Träume und das Ausleben von Neugier und Entdeckungsdrang. Speziell den Teil der Gestaltung des eigenen Lebens, um es glücklicher werden zu lassen, erfüllter und zufriedener fand ich klasse, denn natürlich stimme ich zu: man hat nur ein Leben und das sollte man nicht vergeuden, indem man etwas tut, das einen unglücklich macht, oder indem man durchgehend versucht, es anderen recht zu machen. Allerdings legt er im selben Atemzug auch sinnvolle Richtlinien fest, an die man sich halten sollte. Nämlich sich selbst nicht gesundheitlich zu schädigen, keine Straftaten zu begehen und anderen nicht zu schaden! Wichtige Details, auf jeden Fall!

Leider gibt es hier jedoch einen Punkt indem ich Herrn Fitzek zwar nicht widersprechen will, denn im Grunde hat er ja Recht! Aber dennoch kann man (oder zumindest ich) ihn nicht ganz so schwarz-weiß sehen.

SELBSTVERSTÄNDLICH sollte man kein Leben leben, dass einen nicht erfüllt. Wir erfahren, dass der Autor studiert hat, dies aber nicht das Richtige für ihn war. Und auch in seinem Freundeskreis finden sich einige Beispiele -darunter auch bekannte- von Menschen, die ins kalte Wasser gesprungen, sich beruflich völlig neu orientiert haben und für die es die beste Entscheidung ihres Lebens war. Ich könnte mir vorstellen, dass es vielen Menschen so geht, dass sie heute mit – sagen wir mal 40 – denken, dass sie sich mit 16 für etwas anderes hätten entscheiden sollen. Oder sie haben es vielleicht damals bereits gewusst, konnten den Weg jedoch nicht einschlagen. Man kann diese Aussage meiner Meinung nach nicht so pauschal betrachten.
Die Gründe dafür? Mannigfaltig! Fehlender Mut, zu viel Verantwortung für andere Menschen um alles zu riskieren, oder auch einfach nur der schnöde Mammon… Fakt ist, dass leider nicht jeder seinen Wunsch umsetzen kann und sei es nur deshalb, weil das Elternhaus sich vielleicht kein Studium leisten konnte – geschweige denn zwei…
Mutig sein ist toll, ich bewundere das ungemein! Nur sehe ich eben die Möglichkeit, dass zum Beispiel ein Kind aus einer Familie, die immer jeden Cent zweimal umdrehen musste, diese Existenzangst nie ganz ablegen wird – selbst, wenn es später gut verdienen sollte. Der Schritt alles für seinen Traum zu riskieren ist löblich und bewundernswert, keine Frage! Aber es wird leider immer Menschen geben, denen einfach auch der monetäre Background fehlt. Und zum Pokern benötigt man nun mal Einsatz 😉

Alles in allem ist „Fische die auf Bäume klettern“ wohl ein sehr persönliches Werk, in dem Hr. Fitzek auch mal über sich selbst lacht, was ihn mir sehr sympathisch macht! Denn über sich selbst lachen ist wichtig! Selbst- und sozialkritisch, charmant und stilistisch wirklich sehr gelungen, liefert er uns eine kleine Lebenshilfe, die mir beim Lesen viel Freude bereitet hat und von der ich mir wünschen würde, dass mehr Leute sie zumindest in großen Teilen berücksichtigen und „leben“ würden.

Und falls Sie das hier lesen sollten Herr Fitzek: Wenn Sie mal wieder jemand Fremdes für ein Kennenlernen benötigen sollten, dann jederzeit gerne melden! Vorausgesetzt, es wäre auf einem Depeche Mode Konzert 😉 (ja, ähm, Entschuldigung… Aber mit DM kann man bei mir einfach punkten…)

[Rezension] – Cat & Cole #2 – Ein grausames Spiel

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von Emily Suvada

Originaltitel: This Cruel Design
Originalverlag: Simon Pulse, 2018
Übersetzt von Vanessa Lamatsch

Erscheinungstermin: 11. April 2019
Klappenbroschur mit Spotlack,
464 Seiten, ab 14 Jahren, 136 x 205 mm

ISBN: 978-3-522-50635-9
D: 17,00 € | A: 17,50 €
ebook D & A: 12,99 €

Verlag und Quelle für Bild, Autorenbeschreibung sowie Klappentext: Planet!

die Autorin:

Emily Suvada wurde in Australien geboren, wo sie einen Abschluss in Mathematik gemacht hat. Wenn sie nicht gerade Algorithmen entwickelt oder sich dem Schreiben widmet, findet man sie beim Wandern, Fahrradfahren oder bei chemischen Experimenten in ihrer Küche. Im Moment lebt sie zusammen mit ihrem Ehemann in Portland, Oregon.

Klappentext:

„Die Seuche ist vorüber, aber der Kampf hat gerade erst begonnen!

Cat ist erschöpft, verwundet und schockiert über die grausame Entdeckung über ihren Vater. Sein Plan: die komplette Menschheit nach seinen Wünschen umzuprogrammieren. Cat und Cole müssen ihn aufhalten und dafür eine Allianz mit dem Feind eingehen. Aber überall warten Lügen und Betrug. Cat muss alles und jeden, dem sie vertraut, infrage stellen. Und während ihr Vater immer zwei Schritte voraus ist, stellen sich Cats Geheimnisse, versteckt in ihrem eigenen Kopf, als größte Bedrohung heraus …“

Spoilerwarnung: 

Für alle, die den vorangegangenen Band noch nicht gelesen haben, enthält diese Rezi natürlich eventuell Spoiler.

Falls ihr jedoch neugierig auf die Reihe seid, aber Band 1 noch nicht gelesen habt, meine Rezension dazu findet ihr hier

Zitat:

„Ich habe nicht geahnt, dass das Ende der Welt so schön aussehen wird.“ Seite 268

Meinung:

Nachdem ich von Band 1 der Reihe absolut ÜBELST geflashed war, war klar, dass ich wissen musste, wie es mit Cat, Cole, Lee, Lachlan, usw. weitergeht.

Gefangen in dem Wissen, dass Jun Bei in ihr eingeschlossen ist, der Gefahr durch ihren „Vater“ sowie noch der ein oder anderen zusätzlichen Bedrohung, ist Cats Schicksal definitiv nur schwer abzusehen. Klar ist, dass Lachlan gefunden und aufgehalten werden muss, und das möglichst, ohne von Cartaxus gefangen genommen zu werden. Aber wer kann heute schon sagen, wie man am leichtesten zum Erfolg kommt??

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich ein bisschen hin- und hergerissen bin. Das erste was mir auffiel, waren die spärlichen Einstiegshilfen. Da Band 1 ja nun doch ein bisschen zurückliegt, hätte man da für meinen Geschmack ein bisschen mehr Brücken bauen können, aber ok. Die Autorin schreibt so fesselnd und spannend, dass man auch ohne diese Hilfen nach und nach wieder in die Geschichte gefunden hat.

Schwierig fand ich auch, dass die technischen Details -vor allem im ersten Drittel des Buchs- deutlich mehr Raum eingenommen haben, als im Vorgängerband. Versteht mich bitte nicht falsch, ich LIEBE Band 1 und mir persönlich hat das Panel, Tek und Programmierzeug auch absolut nichts ausgemacht. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass es dem ein oder anderen Leser eventuell etwas zu viel werden könnte. Aber im weiteren Verlauf wird es dann ein bisschen weniger, versprochen!

Was die Story an sich betrifft, war ich sehr zufrieden! Emily Suvada hat erneut ein paar wirklich gute und faszinierende Wendungen eingebaut, das hat mir absolut gefallen! Wir haben da zum einen Cats Angst, die Mauer zu Jun Bei könnte einreißen und sie könnte sich so in einem Charakter verlieren, der ihr nicht wirklich zusagt. Die Flashbacks machen das deutlich und sind auch sehr gut und pointiert eingesetzt.
Zum anderen ist da natürlich die Angst vor Lachlan, Cartaxus und einem möglichen Versagen. Und zusätzlich gibt es da noch eine weitere Angst, die jedoch Cole betrifft und die ich somit an dieser Stelle nicht wirklich vertiefen möchte.
Sie schwankt zwischen Entsetzen, Paranoia und Gefahren, die auf sie einprasseln und weiß nie wirklich, wer gut und wer böse ist. Rein vom Thema her finde ich das gut! Nur leider verliert sich die Autorin für meinen Geschmack ein bisschen in diesen Punkten, so dass sich der Grundtenor ein bisschen wiederholt und sich somit die Geschichte etwas in die Länge zieht. Das hätte ich mir anders gewünscht.

Richtig in Fahrt kam die Geschichte für mich erst so nach ca. 300 Seiten, dann aber SO extrem, dass ich nicht mehr aufhören konnte, zu lesen. Das war die Emily Suvada die ich in Band 1 geliebt habe und auf die ich mich sehr in Band 3 freue – so kann das nahtlos weitergehen! Spannend, spannend, spannend! Ich für meinen Geschmack hoffe, dass das nur ein Hängerchen war und Band 3 mich wieder flasht wie gehabt

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Eine weitere Rezension findet ihr bei Books and Cats

[Rezension] Heaven’s End #1 – Wen die Geister lieben

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von Kim Kestner

Erscheinungstermin: 24. Juli 2019
Hardcover,
480 Seiten,
ab 12 Jahren;

ISBN: 978-3-7373-4134-9
€ (D) 17,00 | € (A) 17,50
Kim Kestner € (D) 14,99

Verlag und Quelle für Bild, Autorenbeschreibung sowie Klappentext: FISCHER Kinder- und Jugendtaschenbuch

 

 

die Autorin: 

Kim Kestner ist auf ihren Reisen in Schottland schon vielen Geistern begegnet – aber die meisten davon waren freundlich. Seit 2010 arbeitet sie als freischaffende Autorin und hat bereits einige Romane veröffentlicht. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in der Nähe von Hamburg.

Klappentext:

„Wo der Himmel endet, beginnt die Welt der Geister
In Heaven’s End, einem kleinen schottischen Küstenort, lebt die 15-jährige Jojo mit ihrer Familie – der lebenden und der toten. Denn Jojo kann Geister sehen und wohnt mit einer ganzen Horde verrückter Vorfahren unter einem Dach. Von ihrer besonderen Fähigkeit aber darf niemand etwas wissen. Erst recht nicht Zack, der Schulschwarm, dessen funkelnde Augen Jojo blöderweise ganz kribbelig machen. Doch im idyllischen Heaven’s End gehen auf einmal unheimliche Dinge vor sich. Wie lange kann Jojo ihr Geheimnis noch wahren? Und was lauert jenseits der Welt der Lebenden?

Endlos spannend, himmlisch romantisch, teuflisch gut – der grandiose Auftakt einer packenden Ghostfantasy-Trilogie!“

Zitat: 

Darüber, wann und auf welche Weise er gestorben war, schwieg er sich aus, aber eins war klar: Ihm fehlte sein Körper. Seite 50

Meinung:

Vor ein paar Tagen habe ich ein sogenanntes „All-age-Buch gelesen“ und bin zu der Erkenntnis gelangt, dass es diese Klassifizierung -für meinen Geschmack- nicht wirklich verdient hat. Ich werde jetzt nicht verraten um welches Buch es sich handelt, Rezi kommt in den nächsten Tagen 😉
Und obwohl ich mich eigentlich sehr auf diese Neuerscheinung von Kim Kestner gefreut hatte, hatte ich nach eben erwähnten Buch doch ein bisschen Sorge, dass Heaven´s End vielleicht auch zu „jung“ für mich sein könnte.
Aber um genau zu sein, habe ich nun nach 2 Tagen dieses Buch beendet und muss gestehen, dass meine Sorge absolut ungerechtfertigt war! Einmal angefangen, konnte ich die Geschichte um Jojo und ihre Geister nur schwer wieder aus der Hand legen.

Natürlich lag das zum einen am Schreibstil, der mir -wie von der Autorin gewohnt- sehr gut gefallen hat. Kim Kestner schreibt nicht nur sehr eingängig und bildhaft – nein, sie schafft es auch, ihr gesamtes Konstrukt optimal an die Zielgruppe anzupassen. Wobei ich bei dieser als Ghostfantasy deklarierten Geschichte ab 12 Jahren eine klare Empfehlung auch für ältere aussprechen würde!
Ich meine natürlich hat die 15-jährige Jojo auch Liebesprobleme, diese sind aber weder abgedroschen, noch so vordergründig, dass sie beim Lesen zu kindlich auf mich wirkten. Ganz im Gegenteil, ich finde diese sehr schön in die Geschichte verflochten.
Zum anderen haben mich die Kreativität und der Einfallsreichtum, mit dem das Szenario um Jojo und ihre Freunde sowie Geister gebaut wurde, schwer beeindruckt. Die Autorin lässt nicht nur die Charaktere durch guten Humor und witzige Aktionen sympathisch werden, sondern den Leser sich auch in die Fantasiegebilde drumherum verlieben. Allen voran natürlich in die zwei sprechenden Geisterwiesel Scout und Scrooge, die nicht nur, jeder auf seine eigene Art, sehr eigen, sondern gleichzeitig einfach nur zum knuddeln sind. Nicht selten musste ich wegen den beiden, oder auch anderen Gestalten, wie den lispelnden Boggart, herzhaft lachen! Einfach nur genial gemacht! Kombiniert mit einem unerreichbaren Traumprinzen und einem bösen, jedoch eigentlich toten Zaubermeister – was braucht man mehr?

Aber ein wesentlicher Punkt ist natürlich die Spannung, denn die darf bei einer solchen Thematik natürlich nicht fehlen. Kombiniert mit einem Fluch, einer schönen Portion Grusel und einer guten Prise Freundschaft wurde dieser Trilogieauftakt zu einer wirklich runden, witzigen, schlagfertigen und liebevollen Geschichte, die mich durchgehend hervorragend unterhalten konnte! Das einzige, was ich mir anders gewünscht hätte, war der finale „Showdown“, der ist für meinen Geschmack etwas kurz ausgefallen. Aber ok, bei einer Trilogie muss man ja auch noch etwas für die nächsten Bände übrig lassen 😉
Ich jedenfalls freue mich schon unheimlich auf die Fortsetzung, die voraussichtlich im Frühjahr 2020 erscheinen wird.

[Rezension] Project Jane #1 – Ein Wort verändert die Welt

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von Lynette Noni

Originaltitel: WHISPER
Originalverlag: Kids Can Press, 2018
Aus dem Englischen von Fabienne Pfeiffer

Erscheinungstermin: 22. Juli 2019
Klappenbroschur, ab 14 Jahren
352 Seiten,

ISBN: 978-3-8415-0597-2
D: 14,00 € | A: 14,40 €
ebook D & A: 9,99 €

Verlag und Quelle für Bild, Autorenbeschreibung sowie Klappentext: Oetinger

die Autorin:

Lynette Noni lebt an der Sunshine Coast Australiens, hat einen Abschluss in Verhaltensforschung und ist seit ihren »Medoran Chronicles« ein Star in Australien und Neuseeland.

Klappentext:

„Ein Wort ist der Anfang. Oder das Ende.

Sie nennen sie Jane Doe, und sie spricht nicht. Egal, was sie mit ihr anstellen, dort in der geheimen Forschungsanstalt Lengard. Denn ein Wort von Jane kann den Lauf der Welt verändern. Und so schweigt sie. Bis der geheimnisvolle Landon Ward ihr Vertrauen gewinnt. Vorsichtig öffnet sich Jane, doch sie muss schnell erkennen, dass ihre Fähigkeiten der Schlüssel zu einem finsteren Plan sind.

„Project Jane“ ist Sci-Fi, Romance und Suspense: fesselnd, mystisch und spannend bis zum Schluss.“

Zitat:

„Worte sind zu kostbar, um wahllos mit ihnen um sich zu werfen. Um das zu wissen, brauche ich keine übernatürliche Macht über sie.“ Seite 156

Meinung:

Seit ihrem Wegschluss vor über 2 Jahren lebt Jane isoliert. Ihr Alltag ist grau in grau, täglich durchlebt sie die gleichen Prozeduren, die gleichen Abläufe und ja, auch psychische sowie physische Folter. Und dennoch – Jane spricht nicht. Niemals! Zu groß ist der Schaden, den sie damit anrichten könnte. Doch eines Tages kehrt ein bisschen Farbe und gleichzeitig ein Lichtblick in ihr Leben zurück. Aber kann sie dem Ganzen trauen? Schon einmal hat sie alles verloren!

Was würdest du tun, wenn deine Worte NOCH gefährlicher wären, als sie es im Normalfall sowieso schon sind?

Von Anfang an umgibt uns eine düstere und beklemmende Atmosphäre, die uns beim Kennenlernen von Jane und ihren Martyrium begleitet. Nach und nach erfahren wir die Hintergründe dessen, wie sie in diese Situation kam und vor allem warum sie glaubt, das alles verdient zu haben. Denn in ihren Augen ist sie ein Monster. Ein Ungeheuer, das kein Anrecht darauf hat, ein normales Leben, oder auch nur EIN Leben zu führen. Diese Umstände, in Kombination mit den Andeutungen und Flashbacks in ihre Vergangenheit, lassen sofort durchblicken, dass es dem Leser vermutlich schwerfallen wird, das Buch wieder aus der Hand zu legen – zumindest ging es mir so! Voller Spannung und vor allem Action, die Schlag auf Schlag kommt, wurde ich sofort in Janes Bann gezogen.

Auch die Idee hinter dem Ganzen konnte bei mir punkten. Stellenweise erinnert mich die Geschichte ein bisschen an X-Men, jedoch nicht auf eine Art, die sie abgekupfert erscheinen lässt. Lynette Noni spielt mit dem Thema „Gaben“ was einen guten Touch SciFi in das Konstrukt aus Zerrissenheit, Angst, Geheimnissen und Gefühlen einbringt, sodass keiner der einzelnen Aspekte zu kurz kommt oder Überhand nimmt.

Für mich ist „Ein Wort verändert die Welt“ ein gelungener, spannender und vor allem runder Einstieg, der neugierig auf mehr macht. Ein paar Abläufe und Wendungen waren für meinen Geschmack ein bisschen vorhersehbar, aber diese hat die Autorin mit ihrer rasanten und spannenden Story sowie einer Protagonistin, die uns Leser durchgehend mitfiebern lässt, definitiv wieder wett gemacht. Ich freue mich auf mehr! Vor allem, weil sie uns mit einem doch ziemlich offenen Ende einfach mitten in der Story alleine lässt, das war schon ein bisschen frech 😉

[Rezension] Kurt

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von Sarah Kuttner

Erscheinungstermin: 13. März 2019
gebunden,
240 Seiten,
ab 14 Jahren;

ISBN: 978-3-10-397424-9
€ (D) 20,00 | € (A) 20,60
ebook € (D) 16,99

Verlag und Quelle für Bild, Autorenbeschreibung sowie Klappentext: S. FISCHER


 

 

die Autorin: 

Sarah Kuttner wurde 1979 in Berlin geboren und arbeitet als Moderatorin. Sie wurde mit ihren Sendungen »Sarah Kuttner – Die Show« (VIVA) und »Kuttner.« (MTV) bekannt und arbeitete mehrfach für die ARD. Bei zdf.neo hat sie das Großstadtmagazin »Bambule« und die Talkshow »Kuttner plus Zwei« moderiert. Seit 2016 produziert und moderiert sie die monatliche Veranstaltungsreihe »Kuttners schöne Nerdnacht« und seit 2017 moderiert sie gemeinsam mit Stefan Niggemeier den Podcast »Das kleine Fernsehballett« auf Deezer. Ihre Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und den Musikexpress wurden im Fischer Taschenbuch Verlag veröffentlicht. Ihr erster Roman »Mängelexemplar» erschien 2009 und stand wochenlang auf der Bestsellerliste. Danach erschienen die Romane »Wachstumsschmerz« (2011), »180 Grad Meer« (2015) und »Kurt« (2019). Sarah Kuttner lebt in Berlin.

Klappentext:

„Von der Suche nach Familie, der Sehnsucht nach dem richtigen Ort und darüber, dass nichts davon planbar ist

»Ich bin mit zwei Kurts zusammengezogen. Einem ganzen Kurt und einem Halbtagskurt. Jana und Kurt haben sich entschieden, dass sie ihr Sorgerecht teilen, vor allem wenn Kurt schon extra aufs Land zieht. Und so pendelt das Kind nun wochenweise zwischen seinen beiden Oranienburger Zuhauses hin und her: zwei Häuser, zwei Kinderzimmer, unterschiedliche Regeln und alle Menschen, die er liebt.
Und dann bin da noch ich.«

Lena hat mit ihrem Freund Kurt ein Haus gekauft. Es scheint, als wäre ihre größte Herausforderung, sich an die neuen Familienverhältnisse zu gewöhnen, daran, dass Brandenburg nun Zuhause sein soll. Doch als der kleine Kurt bei einem Sturz stirbt, bleiben drei Erwachsene zurück, deren Zentrum in Trauer implodiert.

Sarah Kuttner erzählt von einer ganz normalen komplizierten Familie, davon, was sie zusammenhält, wenn das Schlimmste passiert. Sie erzählt von dieser Tragödie direkt und leicht und zugleich mit einer tiefen Ernsthaftigkeit, so einfach und kompliziert, wie nur Sarah Kuttner das kann.“

Meinung:

Lena hat alles, was man zum Leben braucht. Job, Haus, Mann und Kind. Okay, das Kind ist von ihrem Freund und dessen Ex, aber es ist ja dennoch ein tolles Kind. Bis eines Tages einfach gar nichts mehr ist wie zuvor und sie herausfinden muss, dass es leider keine Universalrezepte gibt. Weder für Kuchen noch für die ultimative Form von Trauer…

Auf dieses Buch bin ich durch eine Empfehlung aufmerksam geworden und ehrlich gesagt bin ich froh, darauf gehört zu haben.

Die Geschichte um die 1,5 Kurts (der kleine Kurt und sein Vater haben den selben Namen, warum auch immer) beginnt eigentlich recht charmant. Auch, wenn hier schon das ein oder andere Problem durchblitzt.
Sarah Kuttner erzählt unheimlich warmherzig, liebevoll und mit viel Humor vom gemeinsamen Leben der drei. Aber eben auch davon, dass es für Lena manchmal gar nicht so einfach ist, ihren Platz in diesem Konstrukt zu finden. Wer in einer mittlerweile so gängigen Patchwork-Familie aufgewachsen ist, wird hier vielleicht schon das ein oder andere Thema wiedererkennen.
Diesen Teil fand ich extrem einnehmend, und dies aus zweierlei Gründen. Zum einen hat sie einen für meinen Geschmack sehr guten Humor, der mir deshalb gut gefallen hat, weil er einfach, pointiert und nicht gezwungen wirkt. Sie verpackt ihren Witz eher in Nebensätze. Und nicht selten habe ich herzhaft lachen müssen.
Zum anderen ist ihre Geschichte einfach bodenständig. Wir erleben hier kein Fantasiekonstrukt einer hochtrabenden Liebe, die nach Jahrzehnten noch so rosarot wie am ersten Tag ist, oder uns erzählt, was der perfekte Mann alles für einen macht. Nein! Sie spielt mit den ganz normalen und alltäglichen Eigenschaften sowie gleichzeitig auch Unzulänglichkeiten, die uns und unsere Partner ausmachen und wegen denen wir sie noch mehr lieben! Ok, manchmal muss man vielleicht sagen „trotz denen wir sie lieben“, aber nun gut 😉 Ich denke spätestens hier findet man sich früher oder später wieder, vielleicht auch mit dem ein oder anderen Augenzwinkern. Auf jeden Fall hatte sie eben wegen dieser Bodenständig- und Ehrlichkeit meine Sympathie bereits nach ein paar Seiten.

Nach ein paar Kapiteln kommt dann der große Umschwung und die zu Beginn leichte und humoristische Geschichte nimmt eine dramatische Wendung.
Wir begegnen einem Verlust, den niemand erleben sollte, der aber dennoch leider vorkommt.
Von jetzt auf gleich ist es mit der Leichtigkeit vorbei. Und auch diese Emotionen kamen bei mir so gekonnt an, dass ein paar Mal die Tränchen gekullert sind.
Sarah Kuttner beschreibt hierbei nicht nur die Hilflosigkeit und Ohnmacht, sondern bezieht auch die unterschiedlichen Arten der Trauer ein. Und auch hier lebt die Story ein Stück weit von der Empathie der Leser, der regelmäßig ins Überlegen kommt, wie er mit bestimmten Situationen umgehen würde. Zumindest ging es mir so.

Man könnte vielleicht kritisieren, dass die Geschichte in Summe eher oberflächlich bleibt – also was manche Charaktere und Details betrifft. Immerhin hat das Ganze nur knapp 240 Seiten.
Aber die Autorin sagt mit wenig so dermaßen viel, dass mir absolut nichts gefehlt hat.
Im Gegenteil! Für mich war „Kurt“ einfach nur perfekt. Schlicht und dennoch so tiefgründig wie wenig andere Bücher. Das wird definitiv nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein.

[Rezension] Der Atlas der besonderen Kinder

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von Ransom Riggs

Originaltitel: A Map of Days
Originalverlag: Penguin Random House, NY 2018
Übersetzt von Silvia Kinkel

Erscheinungstermin: 01. März 2019
Hardcover
512 Seiten,

ISBN: 978-3-426-22657-5
D: 18,00 €
ebook D & A: 12,99 €

Verlag und Quelle für Bild, Autorenbeschreibung sowie Klappentext: Droemer Knaur

 

der Autor:

Ransom Riggs wuchs in einem kleinen Fischerdorf im südlichen Florida auf, einer Region, in der sich viele Amerikaner zur Ruhe setzen. Um nicht vor Langeweile zu sterben, begann er, in Musikbands zu spielen und mit seinen Freunden Filme zu drehen. Später studierte er in Ohio und Los Angeles Literatur und Filmproduktion.
Ransom Riggs dreht heute Werbefilme für Firmen wie Absolut Vodka und Nissan und arbeitet als Drehbuchautor, Journalist und Fotograf. Mehr Informationen finden sich auf seiner Website: www.ransomriggs.com

Klappentext:

„Endlich! Die Abenteuer der besonderen Kinder und ihrer faszinierenden Lehrerin Miss Peregrine gehen weiter – hier kommt »Der Atlas der besonderen Kinder«, Teil 4 von Ransom Riggs‘ herausragender Fantasy-Bestseller-Serie!

Miss Peregrine kehrt gemeinsam mit Jacob, Emma und den anderen besonderen Kindern in Jacobs Heimat Florida zurück. Gemeinsam versuchen sie, sich in die moderne Zeit einzufügen – inklusive langen Strandspaziergängen und anderen normalen Tätigkeiten.

Doch die amerikanischen Zeitschleifen, in denen sich die Besonderen vor der Welt verbergen, sind noch weitgehend unerforscht und schon bald ist Miss Peregrine von der Idee fasziniert, einen Atlas der Schleifen anzufertigen.

Dann findet Jacob heraus, dass sein Großvater Abe nicht alleine gegen die Monster gekämpft hat, die die besonderen Kinder jagen – und dass Abes Partner noch lebt. Aber auch altbekannte Feinde sind lebendiger, als es Jacob lieb ist….

Für alle Fans fantastischer Lektüre mit dem besonderen Etwas und der großartigen Verfilmung von Tim Burton“

Meinung:

Als großer Riggs-Fan war ich damals sehr traurig, als ich das Finale seiner Trilogie in Händen hielt. Folglich war ich weder bereit, noch gewillt, es zu lesen!
Ihr könnt euch sicher vorstellen, was für ein riesiger Stein mir vom Herzen fiel, als ich hörte, dass die Reihe nun doch weitergeht.
Da habe ich mich natürlich pronto an Band 3 gemacht und dementsprechend gut vorbereitet war ich auf das, was der „Atlas der besonderen Kinder“ für mich bereit hielt, denn es war natürlich alles noch wunderbar präsent 🙂

Nachdem -zumindest der Großteil davon- die Wights und Hollows besiegt wurden und die Kinder quasi geheilt, werden sie in Band 4 natürlich zuallerallererst mit der heutigen Zeit konfrontiert. Dieser Aspekt hat mir sehr gut gefallen, häufig habe ich mich schmunzelnd dabei ertappt, dass selbst mir manche Dinge etwas suspekt sind. Wie muss es da erst jemandem gehen, der an die 100 Jahre in einer Zeitschleife gelebt hat!
Sei es der TV, der laut und bunt für Beschallung sorgt, riesige Einkaufszentren oder gar die Cremeauswahl in der Drogerie! Die Kinder begegnen hierbei der totalen Reizüberflutung und müssen natürlich zeitgleich aufpassen, nicht durch antiquiertes Verhalten aufzufallen. Gar nicht so einfach, wie man sich vielleicht denken kann 😉

Eigentlich wäre ja nun die Zeit dafür, sich zu erholen und sich quasi unter „normalen“ Bedingungen kennenzulernen, was sich die Kinder und natürlich Emma und Jacob definitiv verdient hätten. Nur… dann wären wir ja nicht bei den besonderen Kindern, oder? Und dementsprechend schnell ist es auch schon vorbei mit der Ruhe und es geht wie immer um Alles.
Mit viel Liebe zum Detail, Spannung und Einfallsreichtum entführt uns Ransom Riggs in das bunte Leben der Besonderen – Skurrilität und Staunen vorprogrammiert!
Aber auch alltägliche Themen wie Liebe, Freundschaft und deren Vergänglichkeit werden thematisiert, genauso ernste wie Rassismus, Vorurteile, Gewalt und vieles mehr. Dieser bunte Strauß ist es, der die Kinder für mich persönlich immer wieder zu etwas Besonderem werden lässt. Denn Riggs kann in meinen Augen viel, aber eben nicht „gewöhnlich“ 😉

Und so verlasse ich nun zum vierten Mal die Welt der Kinder, dieses Mal mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
Das weinende, weil mir zum ersten Mal eine Handhabe nicht so ganz gefallen hat. Ca. im letzten Viertel wird eine Zwischengeschichte eingebaut, die mir etwas zu hoppladihopp kam und auch wieder ging. Das war mir ein bisschen holprig und erschien auf den ersten Blick einfach etwas übertrieben, oder zumindest die Einleitung in diese Sequenz. Effektiv handelt es sich bei dem Ganzen wohl um eine Einführung oder Überleitung zu dem, was da noch kommen mag, also kann ich es wohl verknusen, auch, wenn ich es mir anders gewünscht hätte.
Aber das führt mich unweigerlich zum lachenden Auge: das Ende lässt mich auf ein baldiges Wiedersehen hoffen… Und das wiederum ist doch der HAMMER!!!

Für mich ist Band 4 sowohl ein gelungenes Wiedersehen mit den Kindern -auch wenn hier noch Fragen offen bleiben- als auch eine gekonnte Weiterentwicklung der Geschichte und der Charaktere, die viel Platz für weitere Abenteuer einräumt. Ich bin gespannt!

[Rezension] Der Exorzismus der Gretchen Lang

von Grady Hendrix

Originaltitel: My Best Friend´s Exorcism
Originalverlag: Quirk Books, Philadelphia 2016
Übersetzt von Jakob Schmidt

Erscheinungstermin: 01. März 2019
Klappenbroschur
384 Seiten,

ISBN: 978-3-426-22690-2
D: 16,99 € | A: 17,50 €
ebook D & A: 12,99 €

Verlag und Quelle für Bild, Autorenbeschreibung sowie Klappentext: Droemer Knaur

 

der Autor:

Grady Hendrix ist ein Autor und Journalist, der für Variety, The New York Post und den Playboy geschrieben hat. Außerdem hat er einige Jahre an der Telefonhotline einer parapsychologischen Forschungsorganisation gearbeitet. „Horrorstör“ ist sein erster Roman.

Klappentext:

„Wahn oder Wirklichkeit? Ein Highschool-Mädchen ist von einem Dämon besessen – oder verliert ihre besten Freundin den Verstand?
Dieser Horror-Thriller von Kultautor Grady Hendrix ist ein diabolisches Vergnügen für alle Fans von Stephen King und natürlich »Der Exorzist«

Charleston, South Carolina, 1988: Abby Rivers und Gretchen Lang sind seit ihrer Kindheit beste Freundinnen. Doch nun, am Ende der Highschool, verändert sich Gretchen immer mehr, wird unberechenbar, impulsiv und grausam.
Als die beiden Freundinnen mit zwei anderen Mädchen eines Abends LSD nehmen, scheint die Droge keine Wirkung zu zeigen. Doch dann will Gretchen nackt schwimmen gehen und kehrt nicht zurück. Erst am nächsten Morgen findet Abby die völlig verwirrte Gretchen in einer unheimlichen, verfallenen Hütte im Wald. Was zuerst wie die Folgen des LSD-Rauschs aussieht, wird immer unheimlicher. Gretchen verändert sich, vernachlässigt ihr Äußeres, hat Halluzinationen, wird paranoid und zieht eines Tages sogar eine ganze Heerschar von Vögeln an, die sich gegen die Fensterscheiben ihres Hauses stürzen. Zu allem Überfluss dringen nachts Sex-Geräusche aus Gretchens Zimmer, woraufhin die christlichen Eltern ihre Jungfräulichkeit überprüfen lassen – ohne Ergebnis.
Gretchens beste Freundin Abby hat einen schrecklichen Verdacht: Ist Gretchen von einem Dämon besessen? Oder treibt die schwüle Hitze Charlestons nun auch Abby in den Wahnsinn?“

Meinung:

Seit Kindertagen sind Gretchen und Abby beste Freundinnen. Zuerst noch Außenseiter, machen sie nach und nach ihren Weg und finden weitere Mädchen, die später ihre Welt ergänzen. Bis zu dem einen Tag, an dem etwas Unvorstellbares geschieht – und nichts mehr so sein wird, wie es war.

Die Geschichte beginnt in den 80ern, in denen die beiden sich finden. Umgeben von Madonna, E.T., Max Headroom und dem Halleyschen Kometen hat es der Autor geschafft, dass ich mich absolut wieder in meine Kindheit zurückversetzt fühlte. Mit dem Kennen- und Liebenlernen der beiden entführt er den Leser tief in ein wirklich tolles und durchdachtes Szenario, in dem sich viele, die zu der Zeit jung waren, vermutlich pudelwohl fühlen werden.

Und auch die zwei, bzw. später dann vier Mädchen, haben mir beim Lesen viel Spaß gemacht. Zwar habe ich den angepriesenen dunklen Humor etwas vermisst, oder zumindest traf der des Autors nicht mein humoristisches Empfinden, dennoch schreibt er durchgehend angenehm, flüssig und bildhaft. Das hat mir sehr gut gefallen. Vor allem in den Psychoszenen bleibt er seiner Linie treu und „verwöhnt“ uns mit blutigen, schmerzhaften und recht detaillierten Infos, die mir beim Lesen ab und an das Zwerchfell zusammengezogen haben. Auch dieser Teil ist sehr gekonnt, er schafft es das Böse perfekt in Szene zu setzen!

Leider kommt jetzt jedoch noch ein „Aber“ von mir… Die Themen des Buches und die Umsetzung vieler Details werden einem Horrorthriller absolut gerecht, also quasi Horror at its best 😉 Jedoch fehlte mir davon in Summe einfach ein bisschen etwas. Wir erleben zusammen mit den Mädchen deren Kindheit/Jugend und begegnen hierbei so manchem Schrecken, dem sich ein Kind traurigerweise nicht selten ausgesetzt findet -wie ein gewalttätiges Elternhaus, Liebeskummer, usw. Hierbei erleben wir Schmerz, Liebe und Freundschaft – ohja, vor allem Freundschaft über alle Grenzen hinaus – was das Buch zwar zu einem tollen Buch macht, mich jedoch mit einem halbierten Gefühl zurück lässt.
Einerseits empfand ich es als zu wenig Horror für ein Horrorthriller, denn der läuft -abgesehen von kleineren Kernszenen und dem Showdown- in weiten Teilen eher am Rande. Aber andererseits war es dann doch zuviel Horror für einen Roman.

Hmmm, ihr seht, ich bin zwiegespalten… Stil und Ideenreichtum konnten mich echt überzeugen und leiern mir 5 Sterne aus dem Ärmel, für kleine Längen und zu wenig Genretreue würde ich 3 Sterne geben. Macht summa summarum 4 Sterne für einen gelungenen Horrorthriller/Roman-Zwitter, dem zwar eine konsequentere Gangart in eine der beiden Richtungen gut gestanden hätte, der aber dennoch beim Lesen Spaß gemacht hat.

[Werbung] [Blogtour] Nebula Rising: Code Red von Thariot

Vor ein paar Tagen habe ich Nebula Rising: Code Red von Thariot gelesen und mich -als alte SciFi-Nase- danach ziemlich geärgert, dass ich noch nicht eher eines seiner Werke aus diesem Genre gelesen habe.

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Vor allem, weil davon mittlerweile bereits 3 Teile erschienen sind und der Release von Band 4 schon in wenigen Tagen ist.

Umso mehr freue ich mich, dass ich die Gelegenheit bekommen habe den Autor zu interviewen und was er so zu erzählen hat, zeige ich euch hier:

©Thariot

Thariot, oder soll ich lieber Martin sagen? Du hast bei mir natürlich freie Namenswahl. 
Das bringt mich auch direkt zur ersten Frage, die du vermutlich bereits häufiger gehört hast. Aber wie kam es zu „Thariot“ und wie wirst du in der Regel außerhalb deines normalen Umfelds angesprochen?

Thariot ist ein Kunstwort, das ich seit den 90er als Web-Namen benutze. Als ich anfing Bücher zu schreiben war es eher eine spontane Idee, diesen Namen als Pseudonym zu benutzen. Martin Langner klingt zu sperrig.

Erst später habe ich mit bekommen, dass Thariot ein französischer Familiennamen ist und ein englischer Slang-Begriff: Tha Riot für den Aufstand.

In der direkten Kommunikation ist mein Vorname einfacher: Martin

Wie man lesen kann, warst du in deinem früheren Leben ja in der IT tätig. Als jemand der auch einen 6-jährigen Abstecher in die Branche gemacht hat, kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass es stressfreiere Branchen gibt. Wie empfindest du das?

Welcher Job ist schon easy … ich habe gutes Geld verdient und kam mit sauberen Händen nach Hause :o)

 Vermisst du deinen alten Job?

Nein.

 Also füllt dich das Schreiben aus?

Ja.

Und deine Hobbies – ist da neben dem Autorendasein, deiner Familie, etc. überhaupt noch Freiraum?

Ich liebe es Zeit mit Frau, Kindern (die beiden studieren) und meinem Hund zu verbringen. Nebenbei fahre ich gerne Motorrad.

War es für dich ein schwieriger Schritt, das alte Leben zu kappen? Ich könnte mir vorstellen, dass beim Tausch Beruf gegen Berufung doch auch die ein oder andere Angst in einem hochkocht?

Nicht eine Sekunde. Als IT-Berater/Freiberufler hat mir auch niemand etwas geschenkt.

Hast du vielleicht irgendwelche Tipps und Ratschläge für Menschen, die den selben Traum/die selbe Idee haben?

Ich habe fünf Bücher geschrieben bis das erste erfolgreich wurde. Ich habe geschrieben, weil ich es mochte und nicht, um damit reich zu werden. Schreibt aus Leidenschaft, dann ist es egal ob sich Erfolg einstellt oder nicht.

Ok, kommen wir nun zu deinen Büchern. Die ersten, die ich von dir gelesen habe, war die Pheromon-Trilogie. Die Reihe hat mir sehr gut gefallen, durch sie bin ich ehrlich gesagt erst darauf gekommen, auch mal in deinen anderen Werken zu stöbern. Bietet sich ja an, da ich generell gerne Sciencefiction lese Aber war das der Plan dahinter? Obwohl viele deiner Werke ja doch deutlich Sci-Fi sind, ist Pheromon ja nun eher Jugendbuch, genauso wie dein neues Gemeinschaftswerk mit Sam Feuerbach als Mischung zwischen Krimi, Humor, Mystery und Thrill ja auch eher aus der Reihe tanzt. Wolltest du damit Leser „locken“? Oder probierst du dich einfach aus? Wie kommt es zu den „Gastspielen“ in anderen Genres?

Ich möchte nicht 30 x dieselbe Geschichte schreiben. Ich schreibe über Dinge die mich interessieren und nicht was andere von mir erwarten.

Du schreibst ja auch des Öfteren mit anderen Autoren zusammen. Ob Sam Feuerbach oder Rainer Wekwerth, mit beiden hast du ja schon einiges gestemmt. Wie ist das so im Duo zu schreiben? Leichter, weil man sich ergänzt und fordert? Oder schwieriger weil man sich abstimmen, aufeinander verlassen und vielleicht Kompromisse eingehen muss? Was macht den Reiz dazu aus?

Es ist anders. Rainer ist Profi, Sam ein alter Freund. Die Zusammenarbeit ist unterschiedlich, aber funktioniert. Keiner von uns hat ein Ego-Problem, weswegen wir immer Lösungen gefunden haben.

Ich denke, dass bei allen Duo-Projekten 1+1 mehr als zwei war :o)

So. Und nun kommen wir zu einer Frage, die mich als Reihenleser natürlich besonders interessiert: Wie kommt´s, dass du deine Protas so gerne über die Klinge springen lässt? Ich muss zugeben, dass ich vorgewarnt war! Somit scheint „Nebula Rising – Code Red“ wohl weder das erste, noch das einzige Buch zu sein, in dem das so ist… Ich meine, wenn man sich darauf einstellen kann, ist es ja ok, man muss es nur wissen 😉

Na ja, wenn du Nebula Rising weiter gelesen hast, wirst du wissen, dass die Toten aus Band 1 später quicklebendig sind.

Leben, Sterben, Tod, ein Leben danach sind zentrale Themen mit denen ich mich beschäftige.

So, und zu guter letzt noch die obligatorische Abschlussfrage: Möchtest du uns noch etwas über kommende Projekte verraten? „Exodus 2727 – Die letzte Arche“ habe ich persönlich ja bereits gesichtet und geordert

Blue Armour ist ein neues Projekt, das ich 2019 starten werde. Was gibt es darüber zu wissen? Ich spiele mit der Geschichte und lasse den ersten und zweiten Weltkrieg verschwinden. Auf dieser Basis lasse ich die Menschen mit einem anderen Hintergrund ins All starten. Es geht aber weniger um Politik, als mehr und eine abweichende technische Entwicklung.

Vielen Dank für das tolle Interview! Ich denke ich spreche im Namen aller SciFi-Liebhaber wenn ich sage: weiter so, ich freu mich drauf!

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